
Die Augendiagnose lässt sich gut kombinieren
Das Besondere der Augendiagnose ist, dass sie eine Hinweisdiagnostik ist, die sich mit anderen Diagnosemethoden gut ergänzt wie z. B. der traditionellen Harnschau oder der Laboranalyse. Fehlregulationen oder Störungen im Stoffwechsel zeigen sich in Veränderungen im Auge, im Urin oder im Blut.
Die drei Säulen der Augendiagnose
Das Grundgerüst der Irisdiagnose ruht auf drei Säulen:
- Konstitution: Die Summe aller angeborenen Eigenschaften, der Genotyp.
- Disposition: Genetisch bedingte Veranlagung zur Krankheitsbereitschaft. Sie kann hervortreten oder latent bleiben.
- Diathese: Bereitschaft des Organismus, Erkrankungen durch Fehlregulation an einem bestimmten Organsystem zu manifestieren. Die meisten Diathesen sind genetisch angelegt, sie können aber auch erworben sein. Die Diathese kann hervortreten oder latent bleiben.
Erst die Gesamtschau erlaubt eine Aussage
Ergänzt wird dieses Grundgerüst mit einer Feinanalyse anhand weiterer typischer Erscheinungsformen der Iris wie z. B. Zeichensetzungen, Pigmentierung, Pupillenphänomene, Skleragefäße oder der Betrachtung des Krausenrandes. Aus der Gesamtschau dieser Informationen lassen sich im Vorfeld von Erkrankungen Ursache und tendenzieller Verlauf der individuellen Regulationssteuerung eines Menschen erkennen.